Um 4 Uhr morgens startet unsere Reise — ab zum Flughafen. Die Dame beim Check-In könnte einen Oskar bekommen für die schlechtes schauspielerische Darstellung von Kundenfreundlichkeit. Generell bekommt das Reisen mit dem Flugzeug immer mehr Ähnlichkeit mit Schlachtviehtransporten, wogegen diese immer humaner werden, aber wir haben es überlebt 😉 Der Flug von Düsseldorf nach Keflavik dauerte 3 ½ Stunden, in der Maschine haben wir nicht einmal einen Kaffee oder ein Wasser bekommen (außer gegen Bezahlung), im Gegensatz zum ersten Flug von Wien nach Düsseldorf, obwohl der gerade einmal 1 ½ Stunden dauerte. Seltsam, weil es die gleiche Fluglinie war. „Sehr geehrter Vorstand von Air Berlin! Bei 600 € müssen 2 Kaffee drinnen sein.“
Nach der Ankunft am Flughafen Keflavik haben wir uns einmal etwas zu trinken und ein paar Sandwiches gekauft, einige isländische Kronen gewechselt und dann den Autovermieter angerufen, weil wir nicht wussten wohin. Der war dann auch gleich da. Er war schon vorhin am Flughafen, weil er uns früher erwartet hat. Auffallend viele Asiaten tummeln sich am Flughafen.
Das Fahrzeug haben wir dann aber gleich bekommen, einen Nissan Qashqai Allrad mit Automatik. Ist ein kleiner SUV, sehr angenehm zu fahren, wie sich noch herausstellt.
Es ist gerade Mittag, also ist es hell, ein bisschen windig und die Temperatur liegt um die Null Grad. Die Landschaft ist ziemlich weiß, alles mit ein bisschen Schnee bedeckt, gerade so viel, dass das gelb vertrocknete Gras und Steine und Felsbrocken durchschauen. Weiterlesen